Ein kleines sympathisches Dorf in Nordschweden – jeder kennt hier jeden, jeder hat seinen Platz, alle gehen zur Kirche. Doch als die 15-jährige Jennifer behauptet, ihr Klassenkamerad Alexander habe sie vergewaltigt, steht die Dorfidylle auf dem Spiel. Und muss verteidigt werden. Alexanders Mutter, die Klassenkameraden, der Pastor und bald das ganze Dorf bezichtigen Jennifer der Lüge und stellen sich gegen sie. Da kann der Jugendrichter entscheiden, was er will. Mit ihren Blicken und Anfeindungen, durch Ausgrenzung bis hin zu Tätlichkeiten machen die Dorfbewohner Jennifer und den wenigen, die zu ihr stehen, das Leben zur Hölle. Sehr authentischer Film, der niemanden kaltlässt und dem Zuschauer trotz der Grausamkeit gegenüber dem Mädchen kein vorschnelles Urteil erlaubt.