Kurz vor seiner Pensionierung will Gustav Wanzka nach jahrelanger Tätigkeit als Kreisschulrat noch einmal in seinen geliebten Beruf als Lehrer zurückkehren. Bereits bei seiner Ankunft am Bahnhof lernt er den Jungen Norbert Kniep, seinen späteren Schüler kennen, der ihn mit seinen Fragen sichtlich überrascht. Er möchte den als unbequem geltenden, aber mathematisch sehr begabten Schüler fördern. Mit seinen höchstpersönlichen Ansichten über Erziehungs- und Bildungsziele steht Wanzka im starken Kontrast zu seinem Lehrerkollegium. Jegliche Neuerungen und auch positive Konflikte werden bereits im Keim erstickt – und somit die Schüler letztlich zum Mittelmaß erzogen.